Rettungshunde - Eignungstest

 
Eignungstest am 05.06.2004 in Stendal
 
In den letzten Wochen hatten wir u.a. auch intensiv für den Rettungshunde-Eignungstest geübt. Allerdings hatte Clemens von einigen Übungsteilen so seine eigenen Vorstellungen, z.B. biss er in alles rein was flatterte, u.a. in den Mantel der humpelnden Person, das kommt natürlich nicht so gut wenn man die Prüfung bestehen will wo man nett zu Menschen sein muss.
 
          Und so meldete ich Clemens zwar nicht zur Prüfung
        an, nahm ihn aber mit, als ich mit den beiden
        Mitgliedern der Rettungshundestaffel nach Stendal
        fuhr, um mir den Ablauf der Prüfung in der Fläche
        mal von nahem anzusehen.
        Und als hätte ich es geahnt, packte ich auch die
        Unterlagen für Clemens mit ein, denn in der
        Mittagspause kam der Richter und fragte mich,
        ob ich nicht auch starten will.
 
     
 
Und da alle Umstehenden auch der Meinung waren das wir starten sollten, waren wir plötzlich, aber nicht ganz unerwartet mittendrin im Abenteuer Eignungstest.
 
Leider sind die Bilder nicht besonders gut, da ich sie von schon schlechten Papierfotos einscannen musste. Also erahnt euch euren Teil!
 
   
        Los ging es mit dem Verhalten gegenüber
        Fremdpersonen.
        Da musste Clemens oft mehrfach gerufen
        werden bevor er sich in Bewegung setzte,
        denn er war schwer abgelenkt von einem
        Schäferhund-Mädchen das auch am
        Eignungstest teilnahm und so hielt er ständig
        nach ihr Ausschau.
 
     was interessiert ihn der Ball, wo es hier so süße Mädchen gibt    
 
Rauf auf den Balken war kein Problem, aber beim anschließenden Tragen hatte ich mal wieder ganz schön zu schleppen. Auf die stürzende Person wäre er am Liebsten erst mal drauf gesprungen und ich konnte ihn gerade noch davon abhalten sein lustiges Zerrspiel mit dem Mantel zu beginnen, denn Belästigungen sind ja nicht erlaubt.
 
 
     
Immer noch das Schäferhund-Mädchen im Augenwinkel hatte Clemens kaum einen Blick für das Schwebetuch und den aufspringenden Schirm. Nur die auf ihn zurollende Tonne musste er doch mal etwas näher untersuchen.
 
 
     
Beim Spielen mit dem Ball gab es zunächst ein taktisches Problem. Der Helfer bewegte den Ball über den Boden hin und her, was Clemens ziemlich verständnislos gucken ließ. Erst als sich der Ball dann in Nasenhöhe bewegte machte er begeistert mit. Als nächstes mussten wir an einer Tonne vorbei gehen, auf die mit einem Hammer herum gehauen wurde, sowie an einem laufenden Kompressor.
 
 
     
Dann folgten das Vorbeilaufen an diversen Rauchbomben, hupend vorbei fahrende Autos usw. Wieder auf dem Platz mussten ich mit Clemens Slalom um die anderen Hunde laufen und anschließend das gleiche Spiel noch einmal indem ihn eine Fremdperson führte. Zum Glück bestand die Gruppe aus 3 Mädels und einem netten Labrador, so dass Clemens keinen Grund zum murren hatte.
 
 
     
Nach dem Laufen über unangenehmem Material wartete als letztes noch der Verweistest auf uns. Dazu musste ich quer über den Platz laufen und in eine Kiste klettern, die von 2 jungen Frauen verschlossen wurde. Clemens schlug sich wacker und kratzte, wie lt. Prüfungsordnung gewünscht, ab und an mal an der Kiste oder bellte etwas. Allerdings konnte er es sich nicht verkneifen sich ab und zu mal ein paar Streicheleinheiten von den beiden Mädels abzuholen.
 
   
        Bei der abschließenden Auswertung wurde
 
        Clemens besonders gelobt,
 
        denn nach Ansicht des Richters hatte er an diesem
 
        Tag den besten Eignungstest absolviert.
 
               Klasse mein Brummel - Bärchen !!!
     
 

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